Odpiralni čas

Fotografija: Ciril Mlinar Cic
Od 1. maja do 30. septembra
vsak dan od 8.30 do 18.30
DER KOMNA ENZIAN
Hören Sie auf den Zwerg Cojzek!
Lesen Sie mehr ...
DER KOMNA ENZIAN
Die Pflanzenwelt ist faszinierend, ob man sie nun
mit den Augen eines erfahrenen Botanikers betrachtet oder nur als
gelegentlicher Beobachter des Lebens um uns herum... Beim Beobachten können wir
bemerkenswerte Pflanzen, neue Lebensräume für Arten und sogar neue Arten
entdecken. In botanischen Gärten wachsen viele Pflanzenarten dicht beieinander
auf begrenztem Raum. Dort können interessante Hybride zwischen verwandten
Pflanzen entstehen, die in der Natur oft nicht am selben Ort wachsen. Eine
solche bemerkenswerte Pflanze gedeiht auch in Juliana - der Komna-Enzian (Gentiana x laengstii nsubsp. komnensis).
Nur ein einziges Exemplar dieser seltenen natürlichen Hybride wurde 1957 von
Dr. Ernest Mayer (1920-2009) in der Komna Hochebene entdeckt. Er stellte fest, dass
es sich um eine Kreuzung zwischen dem gelbblütigen Verwachsenstaubblätrigen und
dem bläulich-scharlachroten Ungarischen Enzian handelt, die beide in der Nähe
vorkommen. Bis heute gibt es keine aktuelle Bestätigung, dass die Hybride in
ihrem natürlichen Lebensraum gedeihen. Im Jahr 2008 tauchte jedoch auch der Komna
Enzian auf und blühte zum ersten Mal in Juliana, in der Nähe des Eingangs zum
Garten. Es ist nicht bekannt, wie die Hybride in den Garten gekommen ist, da der
Ungarischer Enzian bei Juliana schon lange nicht mehr geblüht hat. Im Juli 2020 wiederholte sich die wundersame
Geschichte: Die Komna Enzian Blume blühte erneut, sogar noch üppiger, und
herrschte dann mit ihrer besonderen Blütenfarbe über den Rest der Blumen.
-
%20(2).JPG)
Komna Enzian (Gentiana x laengstii nsubsp. komnensis). Foto: Klemen Završnik
-
.JPG)
Komna Enzian (Gentiana x laengstii nsubsp. komnensis). Foto: Klemen Završnik
-
_2008.jpg)
Komna Enzian (Gentiana x laengstii nsubsp. komnensis). Foto: Klemen Završnik
IMPRESSUM:
Entwurf: Klemen Završnik, Martina Tekavec
Text: Klemen Završnik
Fotos: Archiv der Familie Bois de Chesne, Tone Wraber, Klemen Završnik
Abbildungen: Samo Jenčič (Zwerg Zois) und Carl Huck (Goldhorn)
Stimme: Špela Pungaršek
Fachliche Begutachtung: Špela Pungaršek
Deutsche Fassung: Veris
Tonbearbeitung: David Kunc
Naturwissenschaftliches Museum Sloweniens, 2021