Odpiralni čas

Fotografija: Ciril Mlinar Cic
Od 1. maja do 30. septembra
vsak dan od 8.30 do 18.30
DIE LEGENDE VOM GOLDHORN
Hören Sie dem Zwerg Zois zu!
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DIE LEGENDE VOM GOLDHORN
Die fast unscheinbare Triglav-Blume (Potentilla
nitida) aus der Gattung der Fingerkräuter wächst in Form eines silbrigen,
behaarten Polsters auf dem Felsen entlang des Weges. Ihre eigentliche Heimat
sind die Felsen und felsigen Rasen hoch oben in der alpinen Zone. Während der
Blütezeit (Juni-Juli) sind Ritzen und Rasenflächen wie Blutstropfen mit ihren
rosaroten, seltener weißen Blüten bedeckt. Dies ist die Pflanze, die in der
Legende vom Goldhorn vorkommt: Das Goldene Horn - eine weiße Gämse mit goldenen
Hörnern - hütete weiße Ziegen mit den weißen Frauen, die das Volk bewachten,
und wachte über das Bergparadies auf dem Hochplateau von Komna. Verblendet von
Liebe und Gier schoss ein wilder Jäger aus dem Trenta Tal auf die Gämse, weil
ihre goldenen Hörner der Schlüssel zu einem verborgenen Schatz waren. Aus den
Blutstropfen des verwundeten Goldenen Horns wuchs die wundersame Blume des
Triglav. Der sterbende Goldhorn nahm das Kraut zu sich, das seine Lebenskraft
sofort wiederherstellte, und stürzte dann wütend den betäubten Wilderer in den
Abgrund. In seiner Wut zerstörte der Goldhorn das Bergparadies noch weiter, verwandelte
es in ein felsiges Geröllfeld und verschwand mit den weißen Frauen für immer...
Diese Geschichte unterstreicht die Verbindung zwischen Natur und Mensch.
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Triglav Blume oder Dolomiten Fingerkraut (Potentilla nitida). Foto Klemen Završnik
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Goldhorn – weiße Gämse mit goldenen Hörnern. Gemälde: Carl Huck, 1923, Das Kunststück befindet sich im Alpenverein-Museum Innsbruck
IMPRESSUM:
Entwurf: Klemen Završnik, Martina Tekavec
Text: Klemen Završnik
Fotos: Archiv der Familie Bois de Chesne, Tone Wraber, Klemen Završnik
Abbildungen: Samo Jenčič (Zwerg Zois) und Carl Huck (Goldhorn)
Stimme: Špela Pungaršek
Fachliche Begutachtung: Špela Pungaršek
Deutsche Fassung: Veris
Tonbearbeitung: David Kunc
Naturwissenschaftliches Museum Sloweniens, 2021